Heinrich I. von Brüssel, Bischof von Lübeck, bekundet, dass er in Lübeck das St. Johanniskloster errichtet und dort Mönche nach der Benediktinerregel versammelt hat, und überträgt dem Kloster zum Unterhalt die Hälfte des aus 30 Hufen bestehenden Dorfes Rensefeld, wovon er jedoch 4 der Kirche des Ortes, und 4 zusammen mit dem Fluss Trems sich selbst, desgleichen die Kirche der episcopali dignitati vorbehält, von den Ländereien des Dorfes, abgesehen von zweien für die Kirche bestimmten Hufen, die Hälfte - die andere Hälfte wird dem Bischof vorbehalten -, die Ländereien des Dorfes jenseits des Flusses Trems bis zu den anstoßenden Dörfern ganz, und die Hälfte der Zehnten in den Dörfern Groß-Gladebrügge, Klein-Gladebrügge und Stipsdorf.
Geistliche Zeugen: Dompropst Ethel, Dekan Odo, Küster Arnold, die Kanoniker Sibernus, Rudolf und Odelricus. die Priester Helmold und Moses. Weltliche Zeugen: Lieveradus, Libbertus Flamingus, Libbertus Lancing, Wigerus, Gerhard von Stendale, Sifried Crispus, Sifried vone Sosat, Sigewinus, und viele andere.
Acta sunt autem hec anno dominice incarnationis M.C.L. XXVII., indictione Xª
1177
Ausfertigung, Pergament, 52 (hoch) x 39,5 cm, in den Falten zerfressen, Latein, Siegel durchgedrückt, ((heraldisch) rechtes Drittel fehlt), vom umgebenden Pergament beinahe losgelöst
spätere Rückschrift: "Primum Priorlegium Heinrici episcopi fundatoris".
1177
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Nutzungsdigitalisat | Urkunde | ||
Original | Urkunde |
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