Drucken

LASH Abt. 122 Serie

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Kloster Uetersen

Laufzeit

1223-1888

Bestandsdaten

Beschreibung

Die schriftliche Überlieferung des Klosters Uetersen bildet im Landesarchiv zwei Bestände: Urkunden liegen in Urk.-Abt. 122, Akten in Abt. 122.

Geschichte des Bestandsbildners

Das Kloster Uetersen wurde um 1234/35 durch Heinrich II. von Barmstede, einen Ratgeber des Grafen Adolf IV. von Holstein, als Frauenkloster gegründet. Es wurde vermutlich vom Zisterzienserinnenkloster Reinbek aus besiedelt und war dem Erzbischof von Bremen unterstellt. In der Folgezeit geriet es unter den Einfluss der Schauenburger Grafen. Ende des 15. Jahrhunderts stritten sich die Schauenburger Grafen mit den Herzögen von Schleswig-Holstein-Gottorf und den Königen von Dänemark um die Hoheitsrechte über das Kloster. Erst 1578 wurde der Streit im Mönkloher Vertrag zu Ungunsten der Schauenburger entschieden. Bereits 1542 hatte der dänische König die Reformation im Kloster eingeleitet, die 1555 durch die Umwandlung in ein adliges Damenstift vollendet wurde. Das Damenstift besteht als Institution der Ritterschaft bis heute.

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Das eigentliche Archiv liegt im Kloster Uetersen; der Registrant des Klosterarchivs ist im Landesarchiv verfilmt unter der Signatur Abt. 415 Nr. 550.

Pläne des Klosters liegen in Abt. 65.2 Nr. 3730 (siehe Bestandsgruppe "Schleswig-Holstein insgesamt"). Zugehörige Karten befinden sich als Depositum ohne besondere Benutzungsauflagen in Abt. 402 A 59 (siehe Bestandsgruppe "Karten und Bilder").