Serie
Bezeichnung
Schleswigsche adlige Güter
Gut Eschelsmark
1792-1889
In der Zeit nach 1463 soll das nördlich von Eckernförde gelegene Dorf Eschelsmark niedergelegt und an seiner Stelle im Bereich einer ehemaligen Wehranlage (Königsburg Erich von Pommerns von 1415) ein Gut errichtet worden sein. Es zählte zum Schwansener Güterdistrikt. Wie bei vielen Gütern wechselten die adligen Eigentümerfamilien dieses zur Eckernförder Harde gehörenden Besitzes häufig, einzig die von Ahlefeldt besaßen Eschelsmark längere Zeit, nämlich von 1618 bis 1786. 1799 wurde durch Friedrich August von Qualen zu Westensee das möglicherweise noch erste Herrenhaus durch den heutigen Bau ersetzt. Über einen längeren Zeitraum hatten Eschelsmark und das westlich gelegene Gut Ornum dieselben Eigentümer. Beide zusammen bildeten ein stattliches schleswigsches Gut.
Die Protokollüberlieferung wurde 1951 vom Amtsgericht Eckernförde an das Landesarchiv abgegeben. Ein Archivale kam 2004 über die Heimatgemeinschaft Eckernförde hinzu.
Schuld- und Pfandprotokolle ab 1792; Kontrakte ab 1794.
Für die Erforschung der Geschichte des Gutes Eschelsmark sind außerdem vor allem Abt. 15 (siehe Bestandsgruppe "Schleswig-Holstein insgesamt"), Abt. 172 (siehe Bestandsgruppe "Herzogtum Schleswig"), Abt. 189, Abt. 191 und Abt. 199 sowie Abt. 400.5 (siehe Bestandsgruppe "Sammlungen") einschlägig.
0,5
Zitierweise: Sigle des Landesarchivs, Abteilungsbezeichnung und laufende Nummer, also zum Beispiel LASH Abt. 195.23 Nr. 1508
Link: https://arcinsys.schleswig-holstein.de/arcinsys/detailAction?detailid=b976