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LASH Abt. 195.22

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Schleswigsche adlige Güter

Identifikation (kurz)

Titel

Gut Eckhof

Laufzeit

1734-1935

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Bei Dänischenhagen, unweit des Olympischen Segelhafens von Schilksee, im Norden Kiels liegt Eckhof (Eichenhof). Ursprünglich gehörte dieses Land zum Gut Alt-Bülk. Aus einem Meierhof wurde dann 1753 ein eigenes Gut Eckhof. Der literarisch gebildete dänische Hofmarschall und Geheime Rat Christian Conrad Graf Holck erwarb es 1771 und ließ (möglicherweise durch den bekannten Architekten Georg Greggenhofer) ein Herrenhaus in Backsteinbauweise errichten, das nach wie vor steht. Auf dem Gutsareal flossen englische Einflüsse etwa des Landschaftsgartens ein.

Nach mehreren Eigentümerwechseln (zum Beispiel zur Familie von Neergaard) fiel Eckhof 1972 im Erbgang an die Grafen Reventlou auf Wulfshagen. Der Gutsbezirk Eckhof, einst Teil der Eckernförderharde, war 1928 in der Gemeinde Schilksee aufgegangen. Heute gehört Eckhof zur Gemeinde Strande.

Bestandsgeschichte

Die Mehrzahl der Archivalien gelangte Ende 1939 nach Auflösung des Fideikommisses an das damalige Staatsarchiv Kiel. Sechs Protokollbände wurden 1952 vom Amtsgericht Gettorf an das Landesarchiv abgegeben.

Enthält

Schuld- und Pfandprotokolle ab 1734; Kontrakte ab 1837; Gerichtsprotokoll ab 1831; Fideikommiss; Gutsverwaltung; Staatliche Verwaltung; Dörfer Dänischenhagen, Freidorf, Scharnhagen und Strande; Papiere der Familie Bruun von Neergaard.

Literatur

Ein Verzeichnis der um 1975 auf Eckhof liegenden Archivalien zum Gut und zur Familie von Neergaard findet sich in der Bibliothek des Landesarchivs (H III 201).

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

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Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Zitierweise: Sigle des Landesarchivs, Abteilungsbezeichnung und laufende Nummer, also zum Beispiel LASH Abt. 195.22 Nr. 1201