Serie
Bezeichnung
Schleswigsche adlige Güter
Gut Düttebüll
1784-1886
Düttebüll liegt in Angeln östlich von Gelting nahe der Ostsee. Ursprünglich handelte es sich nur um ein Dorf, bis Henneke von Rumohr es Mitte des 16. Jahrhunderts niederzulegen begann und auf dem sehr guten Boden dieser Gegend ein Gut errichtete. 1614 kam das benachbarte Kronsgaard als Meierhof hinzu. Bis 1727 gehörte Düttebüll den von Rumohr, danach wechselten die Eigentümer wie bei vielen Gütern recht häufig.
Parzellierungen insbesondere 1780er-Jahre veränderten die Verhältnisse des Gutes und der angrenzenden Dörfer. Das heutige Herrenhaus (Dreiflügelanlage, 1902 an die Familie von Hobe) geht in Teilen noch auf das 16. Jahrhundert zurück, stammt überwiegend aber aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Wirtschaftsbauten errichtete man zumeist in der Zeit um 1900.
Die Protokollüberlieferung wurde 1949 vom Amtsgericht Kappeln an das Landesarchiv abgegeben.
Schuld- und Pfandprotokolle ab 1814; Kontrakte ab 1837; Parzellierungssachen 1784-1797; Nachlass des Gutsbesitzers Stüve.
Zugehörige Karten befinden sich in Abt. 402 A 132 (siehe Bestandsgruppe "Karten und Bilder").
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Zitierweise: Sigle des Landesarchivs, Abteilungsbezeichnung und laufende Nummer, also zum Beispiel LASH Abt. 195.21 Nr. 2
Link: https://arcinsys.schleswig-holstein.de/arcinsys/detailAction?detailid=b974