Stadt Glückstadt
1599-1883
Glückstadt wurde auf einer 1616 eingedeichten Fläche an der Elbe gegründet und erhielt am 22. März 1617 von König Christian IV. das Lübische Stadtrecht verliehen. Von 1620 bis 1852 war Glückstadt Garnisonstadt. 1628 erhob Christian IV. die Stadt zur königlichen Nebenresidenz. 1649 verlegte sein Sohn Friedrich III. die königliche Regierungskanzlei nach Glückstadt, womit dieses zum Verwaltungsmittelpunkt des königlichen Anteils von Holstein wurde. Nach dem Ende des dänischen Gesamtstaates 1864 gehörte die Stadt Glückstadt ab 1867 zum Kreis Steinburg in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein.
1869 gab das Stadtarchiv Glückstadt diejenigen dort verwahrten Unterlagen, die vorwiegend staatlichen Ursprungs waren, an das damalige Staatsarchiv Schleswig ab. Hinzu kamen vom Glückstädter Amtsgericht städtische Protokolle des 17. bis 19. Jahrhunderts, die den Hauptteil des Bestandes bilden.
Inventare anderer Archive im Bibliotheksbestand:
H III 24, Glückstadt, Stadtarchiv.
H III 108, Glückstadt, Innungsarchivalien.
H III 179, Glückstadt, Repertorium der glückstädtischen (Glückstadt betreffenden) Akten.
H III 736, Glückstadt, Stadtarchiv, Akten der Kommunalverwaltung.
Glückstadt im Wandel der Zeiten. Hrsg. von der Stadt Glückstadt. Band 1-3. Glückstadt 1963-1968.
Ruth Möller: Das Stadtarchiv Glückstadt. In: Steinburger Jahrbuch 2003, 54-64.
Der Bestand ist elektronisch und über ein gedrucktes Findmittel erschlossen.
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Link: https://arcinsys.schleswig-holstein.de/arcinsys/detailAction?detailid=b78