Abt. 195.72
Vollständige Signatur
LASH, Abt. 195.72
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Gut Sandberg
Laufzeit
Laufzeit
(1565-) 1667-1761
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Das Gut Sandberg liegt im heute dänischen Sundewitt nördlich von Sonderburg. 1564 war diese Region Herzog Johann dem Jüngeren von Schleswig-Holstein-Sonderburg zugesprochen worden, der 1576 das Gut Sandberg wiedererrichtete. 1622 fiel es bei der Teilung unter den drei Söhnen an Alexander auf Sonderburg. Diese Linie besaß Sandberg eigentümlich bis 1657, dann fiel es an den dänischen König und 1673 an den späteren Großkanzler Konrad von Reventlow. Seit 1681 war Sandberg zur Grafschaft Reventlow-Sandberg erhöht, bald danach zur dänischen Lehnsgrafschaft, der einzigen im Herzogtum Schleswig. Nach dem Tod des Großkanzlers 1708 verblieb Sandberg bis weit in das 19. Jahrhundert bei den Reventlou. Sie errichteten 1788 das Schloss genannte Hauptgebäude. Es gehörte zum Zweiten Angler Güterdistrikt. Die Grafschaft ging nach dem Krieg von 1864 im preußischen Kreis Sonderburg auf. Heute zählt es zur Sønderborg Kommune. Das Schloss blieb bis 1930 bei der Familie Reventlow und gehört heute der Universität Aarhus.
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Das überlieferte Archivale wurde 1981 von der Universitätsbibliothek Kiel an das Landesarchiv abgegeben.
Enthält
Enthält
Grafschaft Reventlow-Sandberg auf Sundewitt.
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
Für die Erforschung der Geschichte des Gutes Sandberg sind außerdem vor allem Abt. 15 (siehe Bestandsgruppe "Schleswig-Holstein insgesamt") sowie Abt. 193 und Abt. 199 einschlägig.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
Umfang in lfd. M.
0,1
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Zitierweise: Sigle des Landesarchivs, Abteilungsbezeichnung und laufende Nummer, also LASH Abt. 195.72 Nr. 2506