Abt. 320.18

Complete identifier

LASH, Abt. 320.18

Fonds


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Title Title
Kreis Steinburg
Life span Life span
1804-1969

Fonds data


History of creator History of creator
Der preußische Landkreis Steinburg wurde durch die Verordnung betreffend die Organisation der Kreis- und Distriktbehörden sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig-Holstein vom 22. September 1867 gebildet und setzte sich zusammen aus dem Amt Steinburg, dem zum Amt Bordesholm gehörigen Ländchen Sachsenbande, dem zum Amt Rendsburg gehörigen Kirchspiel-Vogteibezirk Kellinghusen mit Ausnahme der Dörfer Bargfeld, Meezen und Homfeld, den zum Amt Rendsburg gehörigen Teilen der Dörfer Pöschendorf und Kaiserborstel, den Städten Itzehoe, Wilster, Krempe und Glückstadt, dem Kloster Itzehoe mit Ausnahme der zu den Kreisen Kiel, Segeberg und Rendsburg gelegten Pertinenzien, der zum Kloster Uetersen gehörigen Vogtei Krempdorf und dem zu demselben Kloster gehörigen Patrimonialgut Horst, der Herrschaft Herzhorn, Sommerland und Grönland, der Herrschaft Breitenburg mit Ausnahme der zum Kreis Segeberg gelegten Dörfer, dem adligen Gut Drage mit Ausnahme seines Anteils an Hohenwestedt und der Gehöfte Alt- und Neu-Böternhofen, den adligen Gütern Heiligenstedten, Mehlbek, Rade, Bekhof, Bekmünde, Bahrenfleth, Groß Kampen, Klein Kampen, Groß Kollmar, Klein Kollmar, Neuendorf, Sarlhusen und Krummendiek mit Ausnahme von Nütteln, dem Kanzleigut Bekdorf sowie der Blomeschen und Engelbrechtschen Wildnis. Bis zur Gebietsreform im Jahre 1970 blieb das Kreisgebiet unverändert. Sitz der Kreisverwaltung ist Itzehoe.
Custodial history Custodial history
Die Altregistratur des Kreises gelangte in mehreren Ablieferungen in das Landesarchiv Schleswig-Holstein bzw. in dessen Vorgänger, das preußische Staatsarchiv Kiel: 1937 (Acc. 44/1937), 1938 (Acc. 48/1938), 1953 (Acc. 22/1953) und 1978 (Acc. 58/1978). Das 1937 übernommene Schriftgut – Personalakten von Subalternangestellten, die nur kurzfristig beim „Kreis“ beschäftigt waren – wurde 1977 kassiert.
Die Hauptmasse der Akten (etwa 400-Fach) gelangte 1978 mit der letzten Ablieferung ins Landesarchiv. Vorausgegangen waren archivische Aussonderungsarbeiten vor Ort in den Aktenkellern des Kreishauses. Dabei galt als Grenzjahr für die Übernahme von Akten das Jahr 1950. Die Ordnung der Akten war weitgehend zerstört. Es ließen sich Reste verschiedener Registraturschichten ausmachen. Eine Rekonstruktion war jedoch nicht möglich. Der Bestand musste im Landesarchiv im Verlaufe der Jahre 1979 und 1980 ohne Rückgriff auf ein vorgegebenes bzw. gewachsenes Ordnungsschema der Steinburger Kreisverwaltung geordnet, klassifiziert werden. Dabei wurde von den vorliegenden Aktentiteln ausgegangen; lediglich die Laufzeiten der Akten konnten überprüft werden. Das Schriftgut des Landrats und des Kreisausschusses wurde – dem preußischen Prinzip der Trennung zwischen staatlicher Verwaltung und Selbstverwaltung der Landkreise folgend – nicht vermischt. Das hat zur Folge, dass eine Sache an mehr als einer Stelle dokumentiert sein kann. Das systematische Inhaltsverzeichnis gibt eine hinlängliche Übersicht.
Finding aids Finding aids
Gedrucktes Findbuch: Veröffentlichungen des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs Nr. 8.

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