Abt. 108

Ämter Plön und Ahrensbök

1492-1891

Das kleine Amt Plön entstand aus der Vogtei der landesherrlichen Plöner Burg. Bei der Herrschaftsteilung 1544 kam es an den König, dessen Sohn es 1582 an seinen Bruder, Herzog Johann den Jüngeren von Sonderburg, abtrat. In der Folgezeit war das Amt Plön Teil des sonderburgischen Herzogtums Plön, das 1761 an den König zurückfiel. Das Amt Ahrensbök entstand in Wesentlichen aus den im 16. Jahrhundert säkularisierten Besitzungen des Karthäuserklosters Ahrensbök. Seit 1582 sonderburgisch, war es bis 1761 gleichfalls Teil des Herzogtums Plön. Die Ämter Plön und Ahrensbök hatten einen gemeinsamen Amtmann mit Sitz auf dem Plöner Schloss sowie einen gemeinsamen Amtsverwalter mit Sitz in Ahrensbök.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Amtsbeständen im Landesarchiv sind die Plöner und Ahrensböker Amtsrechnungen in Abt. 108 eingegliedert worden.

Unter anderem die Protokollüberlieferung: Amtsrechnungen Plön 1492-1519 und ab 1606; Amtsrechnungen Ahrensbök ab 1598; Gerichtsprotokolle Plön und Ahrensbök ab 1824; Schuld- und Pfandprotokolle Plön ab 1737, Nebenbücher ab 1790; Schuld- und Pfandprotokolle Ahrensbök ab 1731, Nebenbücher ab 1791.

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Der aus der Amtstube stammende Teil des Bestandes Amt Plön umfasst auch die Überlieferung der Hausvogtei, des Aktuariats und der Plöner Schlossvogtei.

Das am Ende des Teilbestandes Amt Ahrensbök verzeichnete – und von dort aus bestellbare – alte Findbuch dieses Teilbestandes enthält Tiefenerschließungen zu den Verzeichnungen vor allem von Nachlässen und Testamenten, die in Arcinsys nicht mit aufgenommen werden konnten.

Zitierweise: Sigle des Landesarchivs, Abteilungsbezeichnung und laufende Nummer, also zum Beispiel LASH Abt. 108 Nr. 1