Nr. 350
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LASH, Urk.-Abt. 3, Nr. 350
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Graf Adolf VI. von Holstein-Pinneberg verschreibt, in Anbetracht, dass fürstliche Frauen nach dem Tode ihre Männer nicht in Not geraten sollen, mit Willen und Zustimmung seiner Brüder, der Grafen Gerhard II. von Holstein-Plön und Heinrich I. von Holstein-Rendsburg, seiner Gemahlin Helene, Schwester der Herzöge Johann II., Albrecht III. und Erich I. von Sachsen-Lauenburg, die Hälfte der Stadt Hamburg mit aller Herrschaft und den ihm gehörigen Einkünften aus Zoll, Münze, Vogtei, Mühlen, ferner die Insel Gorieswerder und die bei Hamburg gelegenen Kirchspiele Nienstedten und Eppendorf mit den zugehörigen Dörfern, so dass sie aus Insel und Kirchspielen von Gerichten, Zehnten und anderen Einkünften jährlich 200 Mark Rente hat. Weitere 200 Mark Rente soll sie aus dem Kirchspiel Sarau zwischen Oldenburg und Plön und den zugehörigen Dörfern haben. Sie soll die Dörfer mit allen Gerichtsbarkeiten, Lehen, Gerichten, Zehnten, Einkünften und allem Recht frei besitzen wie er, seine Brüder und Vorfahren zuvor, jedoch niemanden von ihnen zu Diensten verpflichtet sein. Die Güter sollen zu ihren Lebzeiten nicht veräußert, verpfändet noch verlehnt werden. In der Stadt Hamburg wird er ihr einen passenden Hof beschaffen. Stirbt er ohne Erben, sollen seine genannten Brüder ihr, falls sie die Stadt Hamburg zurückhaben wollen, 200 Mark in ihren besseren Gütern anweisen und sie damit zufrieden sein.
Mitlober durch Handschlag: seine genannten Brüder, ihr Schwestersohn (avunculus) Herzog Otto II. der Strenge von Braunschweig-Lüneburg, und seine Vettern (patrui) Adolf V. von Holstein-Segeberg und Johann II. von Holstein-Kiel.
d.d. Louenburg a. d. M°CC°XC°VII°, XVI° kalendas Martii [mit anderer Tinte zugefügt: in die beati Valentini martiris].
Mitlober durch Handschlag: seine genannten Brüder, ihr Schwestersohn (avunculus) Herzog Otto II. der Strenge von Braunschweig-Lüneburg, und seine Vettern (patrui) Adolf V. von Holstein-Segeberg und Johann II. von Holstein-Kiel.
d.d. Louenburg a. d. M°CC°XC°VII°, XVI° kalendas Martii [mit anderer Tinte zugefügt: in die beati Valentini martiris].
Life span
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1297
Includes
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Ausfertigung, Pergament, 30 x 21 + 4,5 cm Umbug, Latein, von 6 Siegeln am Pergamentstreifen das 3. und 6., ein Reitersiegel, teilweise erhalten. Abschrift, 16. Jh., Papier
Rückschriften: gleichzeitige Federprobe: Nos Adolphus etc. (zweimal)
Später: dyt ys de lyfftucht eyner frowen van Schouwenborg, dede was geboren eyn von Sassen.
Druck: Urkundensammlung 1 Seite 521. Hasse 2, 897. Hamburger Urkundenbuch 1, 897
Rückschriften: gleichzeitige Federprobe: Nos Adolphus etc. (zweimal)
Später: dyt ys de lyfftucht eyner frowen van Schouwenborg, dede was geboren eyn von Sassen.
Druck: Urkundensammlung 1 Seite 521. Hasse 2, 897. Hamburger Urkundenbuch 1, 897
Former identifier
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Gem. Archiv, cap XXVII Nr. 1 b
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Additional information
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1297 Februar 14 Lauenburg
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Type | Name | Access | Information | Action |
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