Abt. 320.5

Vollständige Signatur

LASH, Abt. 320.5

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Kreis Eutin
Laufzeit Laufzeit
1901-1980

Bestandsdaten


Beschreibung Beschreibung
Der Bestand ist fragmentarisch und umfasst nur Teilbereiche der Verwaltungstätigkeit, reicht aber in vielen Fällen bis an die 1970er-Jahre heran.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Als der oldenburgische Landesteil Lübeck, das ursprüngliche Bistum Lübeck, am 1. April 1937 durch das Groß-Hamburg-Gesetz aufgelöst wurde, entstand daraus unter Eingemeindung von Kurau, Dissau, Krumbeck und Malkendorf der Landkreis Eutin als Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein, Regierungsbezirk Schleswig.
Seit 1945 war der Kreis Eutin einer der siebzehn Landkreise des Landes Schleswig-Holstein. Er setzte sich zusammen aus den zwei Städten Bad Schwartau (unter Eingliederung der Dorfschaften Cleve, Groß Parin und Rensefeld) und Eutin (unter Eingliederung der Dorfschaften Fissau, Neudorf, Sibbersdorf und Sielbeck) sowie den neun Gemeinden Ahrensbök (Vereinigung der Stadt Ahrensbök, der Landgemeinde Ahrensbök und der Gemeinde Gnissau mit den Dorfschaften Böbs, Cashagen, Dakendorf, Dunkelsdorf, Gießelrade, Havekost, Schwienkuhlen, Siblin und Tankenrade), Bosau (Vereinigung der Gemeinde Bosau mit den Dorfschaften Braak, Klenzau und Quisdorf), Gleschendorf (Vereinigung der Gemeinde Gleschendorf mit den Dorfschaften Gronenberg, Pönitz und Steenrade), Haffkrug-Scharbeutz (gebildet 1955 aus den aus der Gemeinde Gleschendorf herausgelösten Dorfschaften Haffkrug und Scharbeutz), Malente (Zusammenlegung der Gemeinde Malente mit der Gemeinde Neukirchen), Ratekau (Zusammenlegung der Gemeinde West Ratekau mit der Gemeinde Ost Ratekau), Stockelsdorf (Vereinigung der Gemeinde Stockelsdorf und der Landgemeinden Dissau, Krumbeck, Kurau und Malkendorf mit den Dorfschaften Arfrade, Curau, Horsdorf, Obernwohlde, Klein Parin und Pohnsdorf), Süsel (Vereinigung der Gemeinde Süsel und der Gemeinde Redingsdorf mit den Dorfschaften Barkau, Bockholt, Gothendorf, Meinsdorf, Kesdorf und Zarnekau) und Timmendorfer Strand (gebildet 1945 aus den aus der Gemeinde Ratekau herausgelösten Dorfschaften Groß Timmendorf, Hemmelsdorf, Klein Timmendorf und Niendorf).
Die Kreisverwaltung befand sich in Eutin und blieb dort auch nach der Kreisreform von 1970, als die beiden Kreise Eutin und Oldenburg zu einem neuen Kreis Ostholstein zusammengelegt wurden.
Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
In den Jahren nach der Kreisreform 1970 wurden Unterlagen des ehemaligen Kreises Eutin an das Landesarchiv abgegeben.
Enthält Enthält
Ein zeitlicher Schwerpunkt ergibt sich für die Übergangsjahre nach dem Zweiten Weltkrieg sowohl durch die Akten der Übergangsverwaltung 1945-1947 als auch durch die Akten des Kreissonderhilfsausschusses 1945-1953. Neben Sitzungsprotokollen von Kreistag und Kreisausschuss bilden Unterlagen der Kommunalaufsicht, über die Ausführung des Groß-Hamburg-Gesetzes und über Versicherungsvereine und Gilden inhaltliche Überlieferungsschwerpunkte.

Siehe


Korrespondierende Archivalien Korrespondierende Archivalien
Über die Zeit vor 1937 geben die Bestände Abt. 260, Abt. 275, Abt. 278 und Abt. 279 Auskunft (siehe Bestandsgruppe "Landesteil Lübeck bis 1937").
Die Akten des Entnazifizierungsausschusses, die zunächst in Abt. 320.5 eingeordnet waren, sind in Abt. 460.3 eingegliedert worden (siehe Bestandsgruppe "Nationalsozialismus und Besatzungszeit").
Zugehörige Karten befinden sich in Abt. 402 A 106 (siehe Bestandsgruppe "Karten und Bilder").

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang in lfd. M. Umfang in lfd. M.
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Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Zitierweise: Sigle des Landesarchivs, Abteilungsbezeichnung und laufende Nummer, also zum Beispiel LASH Abt. 320.5 Nr. 1