LASH Abt. 400.4

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Beschreibung: Bestand

Serie

Bezeichnung

Handschriften

Identifikation (kurz)

Titel 

Handschriften des Bistums/Fürstentums Lübeck

Laufzeit 

1127-1891 (-1993)

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Der Bestand mit regionalem Bezug ist in seinem Grundstock bereits aus dem Mittelalter als geschlossene Sammlung überkommen und später ergänzt worden.

Dieser Grundstock wurde 1838 in Eutin von Wilhelm Leverkus aus den Archiven des Lübecker Domkapitels, des darin aufgegangenen älteren Bischofsarchivs sowie aus Archivalien des Vikarskollegiums und des Kollegiatstifts Eutin zusammengetragen. Im Jahr 1850 wurde der Bestand aus Eutin nach Oldenburg in das Haus- und Centralarchiv überführt. Nach dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 gingen die Handschriften zusammen mit den übrigen Archivalien des Bistums/Fürstentums/Landesteils Lübeck vom Landesarchiv Oldenburg auf das damalige Staatsarchiv Kiel über.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

9

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Als der Unterzeichnete 1963 mit der Ordnung und Verzeichnung des Archivs des Lübecker Domkapitels (Abt. 268) begann und als später die anderen Bestände aus dem Bereich des Bistums/Fürstentums/Landesteils Lübeck (Abt. 260-289) folgten, sind nicht wenige Stücke aus dieser Abt. 400.4 herausgenommen und an den Platz, an den sie eigentlich gehören, gebracht worden. Andererseits gab es auch einzelnen Zuwachs. Das Oncken'sche Verzeichnis, wegen der sehr weit getriebenen Systematik seiner Gliederung ohnehin nicht leicht benutzbar, wurde damit vollends unübersichtlich.

Deshalb, und auch im Hinblick auf die Arbeit an der Fortführung des Urkundenbuchs des Bistums Lübeck (UBBL 2-5), wurde 1993 ein neues Findbuch angelegt. Es verzeichnete die nun tatsächlich im Bestand vorhandenen Stücke in, wie im Landesarchiv üblich, fortlaufender Zählung. Dabei wurde die Abfolge von Onckens Verzeichnis fast stets beibehalten; nur sollte, was vom Domkapitel herrührte, als besondere Gruppe kenntlich sein. Die einzelnen Handschriften wurden ein wenig genauer erfasst als in Onckens Verzeichnis; ein eigentliches Findbuch stand aber weiterhin aus. Es wird nun hier vorgelegt.

Das Findbuch nennt am Anfang die seit 1993 geltende Nummer innerhalb der Abt. 400.4, nach der stets zu zitieren ist. Im Hinblick auf ältere Zitate steht in der Zeile darunter die Nummer in Leverkus' Beschreibung ("Leverkus" = 173; "Leverkus, Literalien" = 174) und in Onckens Verzeichnis (Nr. 176). Ausdrücklich sei hervorgehoben, dass Leverkus' Beschreibung weiterhin wertvoll und nützlich ist. Zur schnellen Übersicht folgt am Ende (S. 75) eine Konkordanz der jetzigen Signaturen mit denen bei Leverkus und bei Oncken; sie verzeichnet auch die seit 1963 aus dem Bestand herausgenommenen Stücke mit ihrer jetzigen Signatur.

Äußere Beschaffenheit und Umfang werden nur kanpp vermerkt. Als Beschreibstoff wird Pergament eigens genannt, alles andere ist Papier.

Das Findbuch soll den Inhalt der einzelnen Handschriften für die Benutzung erschließen. Die in den Archiven übliche Titelaufnahme genügt dafür nicht immer. Die sehr verschiedenartigen, zuweilen recht kleinteiligen Inhalte der zahlreichen Sammelbände bedürfen, unabhängig von ihrem inneren Gewicht, genauerer Angaben, zweckmäßigerweise dann mit den Blatt- oder Seitenzahlen.

Vorbemerkung

Was in den fünf Bänden des Urkundenbuches des Bistums Lübeck gedruckt vorliegt, wird jeweils am Ende nachgewiesen: "Gedruckt: UBBL" und die Nummer darin (§). Dabei bezeichnet ein * bei der Nr. die Ergänzungen und Berichtigungen zu Band 1, die in Band 2, S. 1-26 stehen; "Zusätze" bei der Nr. bezeichnet die Zusätze und Berichtigungen in Band 5, S. 61-64.

Der Index erschließt die Seiten 9-74 des Findbuchs und soll die Benutzung erleichtern. Er fasst Orte, Personen und Sachen in einheitlichem Alphabet zusammen. Verwiesen wird jeweils auf die Nummer innerhalb der Abt. 400.4, nur bei den drei umfangreichsten Stücken (Broker: Nr. 27; Heistermann: Nr. 59; Eschen: Nr. 83-84) auch auf die Blatt- und Seitenzahl (also 27/115 = Broker, Bl. 115; 84/415,503 = Eschen, S. 415 und 503). Zu weiterer Erleichterung des Zugriffs ist nicht selten ein Sachverhalt unter verschiedenen Stichwörtern nachgewiesen. Im Index wird deutlich, dass manche Texte mehrfach überliefert sind; auf die wichtigste Stelle, auch auf zugefügte Angaben zu genannten Personen, wird durch ein * bei der Nummer aufmerksam gemacht.

Elaboravi emeritus in usum successorum
Schleswig, 3. August 2001
gez. Prange