Identifikation (kurz)
Titel
Kloster Cismar
Laufzeit
1240-1560
Bestandsdaten
Beschreibung
Der Bestand umfasst ausschließlich Urkunden.
Geschichte des Bestandsbildners
Das um 1177 in Lübeck gegründete Benediktinerkloster verlegte im Jahr 1245 seinen Sitz nach Cismar. Reicher Reliquienbesitz und die Entdeckung einer - bald geheiligten - Quelle machten Cismar zu einem bekannten Wallfahrtsort und sorgten für Wohlstand. Nach der Reformation fiel das Kloster 1544 an die Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf. 1560 wurde es endgültig aufgelöst, und die Klosterländereien wurden zu einem landesherrlichen Amt umgewandelt, das 1773 an den König von Dänemark fiel.
Bestandsgeschichte
Der Urkundenbestand wurde 1876 auf der Grundlage eines Archivalienaustauschvertrages zwischen Dänemark und Preußen vom königlichen Geheimarchiv in Kopenhagen an das damalige Staatsarchiv Schleswig abgegeben.
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Weitere Cismarer Urkunden befinden sich in Abt. 7, die Bederegister in Abt. 1 (siehe Bestandsgruppe "Schleswig-Holstein insgesamt").