LASH Abt. 417

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Schleswig-Holsteiner-Bund

Laufzeit 

(1910) 1918-1936

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Der Schleswig-Holsteiner-Bund wurde 1919 von nationalistisch-konservativ gesinnten Personen als Reaktion auf die Grenz- und Volksabstimmungsregelungen des Versailler Vertrages gegründet. Hauptanliegen war seit 1920 die Revision der Grenze zu Dänemark. Nachdem von 38.000 Mitgliedern im Jahr 1920 die Zahl der Vereinsmitglieder 1932 auf 5000 gesunken war, begann mit der Wahl eines nationalsozialistischen Vorsitzenden Anfang 1933 die Gleichschaltung, die im Sommer 1933 durch den Zusammenschluss mit dem Verein für das Deutschtum im Ausland (VDA) abgeschlossen war. Die vom Schleswig-Holsteiner-Bund herausgegebene Zeitschrift "Der Schleswig-Holsteiner" stellte sich in den folgenden Jahren bis 1944 in den Dienst nationalsozialistischer Propaganda.

Bestandsgeschichte 

Der Bestand wurde 1956 vom Landesbeauftragten für den Landesteil Schleswig, Landesdirektor Jens Nydahl, an das Landesarchiv gegeben. Die Unterlagen stammen vermutlich aus dem Nachlass des Schriftstellers und Redakteurs Jakob Bödewadt (1883-1946), der Geschäftsführer des Schleswig-Holsteiner-Bundes gewesen war, und wurden zusammen mit dessen Bibliothek durch Jens Nydahl aufgekauft.

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Der eigentliche Nachlass von Jakob Bödewadt befindet sich in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

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