Identifikation (kurz)
Titel
Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord
Laufzeit
1880-1975
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde 1939 die Wasserstraßendirektion beim Oberpräsidenten gebildet. Sie übernahm die Aufgaben des aufgelösten Reichskanalamtes sowie alle bisher von der Freien und Hansestadt Lübeck und dem Regierungspräsidenten in Schleswig wahrgenommenen einschlägigen Zuständigkeiten. 1947 erfolgte eine Umbenennung in Seewasserstraßendirektion.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel eine Mittelbehörde des Bundesverkehrsministeriums in Bonn. Zur Aufgabenwahrnehmung als Bundesbehörde gehörte die Verwaltung und Unterhaltung von Seewasserstraßen und Kanälen. Es wurden aber auch Auftragsarbeiten für das Land Schleswig-Holstein durchgeführt wie beispielsweise der Betrieb landeseigener Häfen oder die verwaltungsmäßige Betreuung der Seemannsämter. Seit 1949 hieß die Behörde Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel, seit 1976 Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord.
Der Wasser- und Schifffahrtsdirektion unterstellt waren die Wasser- und Schifffahrtsämter in Brunsbüttel, Kiel-Holtenau, Lübeck und Lauenburg sowie das Wasserstraßen-Maschinenamt Rendsburg und das Neubauamt Rendsburg. Die Aufgaben des aufgelösten Wasser- und Schifffahrtsamtes Glückstadt wurden das Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg übernommen.
2013 ging die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord in der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt auf.
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Akten über den Nord-Ostsee-Kanal sind auch in Abt. 548.3 und Abt. 548.1 vorhanden.
Zugehörige Karten befinden sich in Abt. 402 A 42 (siehe Bestandsgruppe "Karten und Bilder").
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
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